Freitag, 8. Mai 2020, 16 bis 17 Uhr
Wir diskutieren mit Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg und Thomas Staehelin, +zone | Research, Berlin, inwieweit die informationelle Selbstbestimmung im Wettstreit mit dem Schutz unserer Gesundheit steht und wieviel unserer Daten der Staat in Krisenzeiten verwenden darf.
Moderation: Dr. Katja Friedrich, Referentin, Politische Bildung online, Bayerische LpB, Sabine Keitel, LpB Baden-Württemberg
Corona macht es möglich!
Um die sozialen Kontakte möglicher Infizierter herauszufinden, gibt die Telekom die Bewegungsdaten ihrer Nutzer*innen an das Robert-Koch-Institut weiter. So kann nachvollzogen werden, ob die bisher ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung wirken. Der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Dr. Stefan Brink, sieht die Maßnahme kritisch: „Deshalb müssen wir jetzt die Debatte führen und uns fragen: Ist die Gefahr so groß, dass wir das Recht auf den Schutz unserer Daten aushebeln wollen?“ Diese Frage müsse die Gesellschaft klären, damit die Politik die richtigen Antworten geben könne. „Wir befinden uns derzeit nicht in einer Situation, in der die Verwaltung nicht mehr an gelten-des Recht gebunden wäre.“ Steht die informationelle Selbstbestimmung im Wettstreit mit dem Schutz unserer Gesundheit?
Diskutieren Sie mit!
Klicken Sie den Eintritts-Link https://elearning-politik.adobeconnect.com/freiheit an und treten Sie als Gast in den Meeting-Raum ein. Dort verfolgen Sie die Statements und stellen schriftlich über einen Chat Ihre Fragen, die live beantwortet werden. Wir nehmen den Web-Talk auf und veröffentlichen ihn. Sie können auch mit einem Pseudonym eintreten.
Eine Produktion von: